Sternwarte

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Nebelgalerie



Bei diesen Objekten geht es gerade für Einsteiger an die Schmerzgrenze : Sie sollen etwas sehen, was nahezu unsichtbar ist und daran sollen Sie auch noch Freude haben. Es geht um die "Hohe Schule" der Astronomie , um das Gebiet, wo Sie den größten Frust, aber auch die höchste Vollendung des Hobbys, das tiefste Glücksgefühl finden können. Es geht um ferne Galaxien und hier um ferne Gasnebel.
      
Um diese beiden schönen Gasnebel in den Sternwolken des Schützen bewundern zu können, benötigen Sie bei uns einen
klaren Himmel bis zum Horizpnt. Die diffusen, fast formlosen Nebel sind im größeren Feldstecher oft besser als in manchen
Teleskop zu sehen.

Gasnebel
Die wichtigste Vorraussetzung zum Beobachen dieser delikaten Gebilde ist ein absolut klarer Himmel und das Fehlen jeglichen
Streulichts, egal ob vom Mond oder von irdischen Lichtquellen. Erwarten Sie trotzdem nicht mehr als ein zartes, matt glimmendes
Etwas, wenn Sie einen Gasnebel erfolgreich im Teleskop gefunden haben.


Der Helixnebel mit dem C8 fotografiert - visuell quasi "unsichtbar"

Gäste des Sommerhimmels

Hoch über uns steht im Sommer das Sternbild Schwan, vom Kopfstern Albireo (ein schöner Doppelstern) ist es nicht weit zum Hantelnebel M27. Nehmen Sie die schwächste Vergrößerung um Ihn zu finden. Beobachten muß man lernen, je öfter wir
Beobachten, desto mehr Details werden wir sehen
. Wenn Sie den Hantelnebel kennen, dan schrauben Sie einen Nebelfilter
ins Okular, es wird Sie umhauen. Je nach Temperament wird Ihnen ein "Boh eyh!" entfahren oder Sie werden still ein Freudentränchen abdrücken.
PER ASPERA AD ASTRA - ganz klein anfangen, bescheiden sein, "Maul halten und arbeiten", größer werden und dann ernten. Das
ist der Weg zum Erfolg an Ihrem schönen Honny Astronomie


M27 der Hantelnebel im Celestron 8

Der Zirrus-Nebel im Sternbild Schwan ist einer der spektakulärsten Gasnebel - aber auch eine Herausforderung für Einsteiger. Ich empfehle einen absolut dunklen Himmel, eine gute Dunkeladaption der Augen und einen UHC Filter (OIII bei großer Öffnung)
Schon ein 114mm Newton Teleskop zeigt bei guten Bedingungen spinnennetzartige Feinstrukturen. Mit 200 mm Öffnung
kann man sich kaum satt sehen an dem 2500 Lichtjahre entfernten Supernova, die diese Gasmassen vor 15.000 Jahren in den
Raum geschleudert hat.

 

                                      NGC 6992 im Bresser Messier Refraktor 150/900             NGC 6960 zweiter Teil des Cirrus-Nebel
                                      Man sieht hier die blauen Farbsäume um die Sterne - typisch für einen Refraktor kurzer Brennweite
                                      nach Frauenhofer
                                     
                                     Der Winterhimmel

Der Winterhimmel bietet den tollen Orionnebel, keine Frage, das Paradeobjekt für Einsteiger. Schon mit bloßem Auge erkennt man eine kleine diffuse Aufhellung unter den Gürtelsternen des Orion.

                                     M42 der Orionnebel im Newton 200/800

                                     
           

                                 Leider nicht zu sehen ist der Pferdekopfnebel am linken Gürtelstern des Orion:
                                 
                                                                  

                                 IC 434 Pferdekopf im Newton 200/800

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